Die Okra gehört zu den ältesten von der Menschheit angebauten Gemüsesorten. Sie ist ein fester Bestandteil der arabischen Küche und gelangte mit Sklaven aus Afrika nach Amerika. Dort und auch auf anderen Kontinenten blieb sie als beliebte Zutat für verschiedene Eintöpfe erhalten. Eine Okraschote sieht aus wie eine kleine, schmale, etwas haarige Paprika. Sie kann roh, gekocht oder gebraten gegessen werden. Der Geschmack ist mild, herb und leicht säuerlich. Ihre größten Vorteile sind wenige Kalorien und viele Ballast- und Schleimstoffe, die erfolgreich Gifte aus dem Körper ausleiten können. Auch unser Mikrobiom profitiert davon, da es sich in dem Milieu, das bei der Verdauung der Okra entsteht, pudelvoll füllt. Sie sorgt für eine dickere Konsistenz, wenn sie klein geschnitten und in einer Suppe oder einem Eintopf gekocht wird. Dank der Schleimstoffe ist sie für Menschen, die an einer Glutenallergie leiden, ein wunderbarer Ersatz für herkömmliches Weizenmehl, das oft als Verdickungsmittel verwendet wird. Wenn man sie jedoch ganz kocht und säuerliche Zutaten hinzufügt, bleibt Okra saftig und knackig. Auch Diabetiker können von dem Verzehr der Okraschote profitieren, da sie den Blutzuckerspiegel stabilisieren kann. Wenn sie bei niedrigen Temperaturen gekocht wird, behält sie ihren Reichtum an Vitaminen, darunter C, K, E sowie Betacarotine, bei. Sie enthält auch reichlich Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalzium, Kalium, Magnesium, Kupfer, Mangan und Selen.
Also, ran an die Töpfe! Besser ist es, sich inspirieren zu lassen, statt genau nachzukochen.
Gebackener Käse mit Babyauberginen, Minizucchinis und Okraschoten


