Süßkartoffel

Süßkartoffel
Süsskartoffel mit Gewürzöl auf Chayote

Süßkartoffeln haben mit gewöhnlichen Kartoffeln nicht viel gemeinsam, außer dass auch sie Knollen sind, die in der Erde wachsen. Die violette, rosa, gelbe oder weiße süße Knolle gehört zu den gesündesten und nährstoffreichsten Gemüsesorten. Sie ist reich an Ballaststoffen, Mikro-, Makro- und sekundären Inhaltsstoffen wie z.B:

Vitamine C, E und der B-Gruppe, Carotinoide, Anthocyane, Calcium, Magnesium, Kalium, Kupfer

deren Zusammensetzung und individuelle Mengen von den Eigenschaften der Erde abhängen, in der das Gemüse wächst.

 

Süßkartoffeln können Blausäure und Oxalsäure enthalten, deren Mengen jedoch so gering sind, dass Bataten roh verzehrt werden können. Sie sind süß, knackig und saftig. Durch thermische Behandlung wird der Säuregehalt reduziert – die Blausäure verdampft bereits bei 26 °C. Die Kochzeit kann kurz gehalten werden.

Auch die Blätter der Pflanze können gegessen werden. In ihren tropischen Heimatländern werden sie wie Spinat zubereitet. Ich selbst habe es noch nicht probiert, aber vielleicht gelingt es mir diesen Sommer. Süßkartoffeln kann man in einem großen Topf anbauen. Sie bilden viele Blätter, schöne Blüten und noch mehr Knollen.

Bataten mit Fleischklößchen und hausgemachtem Kimchi

Auch die Schale der biologisch angebauten Süßkartoffel ist essbar. Sie enthält den Stoff Caiapo, der den Nüchternblutzucker und den Cholesterinspiegel senkt. Dadurch verbessert sich der allgemeine Gesundheitszustand des Genießers.

Die Süßkartoffel kann in Gerichten die „normale“ Kartoffel ersetzen. Sie eignet sich auch gut für Desserts.

Batat kann mit Chili, Ingwer, Korianderkörnern, Kurkuma, Zitrone, Petersilie, Minze, Schnittlauch, Rosmarin und Salbei verfeinert werden. Mit Joghurt, Frischkäse oder Feta schmeckt es hervorragend. Ihr süßer Geschmack lässt sich gut mit säuerlichen und scharfen Geschmacksrichtungen kombinieren.