Von August bis in die Wintermonate hinein ist die Zeit für diese zartbittere Köstlichkeit aus dem Süden, die in gut sortierten Märkten oder bei Gemüsehändlern erhältlich ist.

Katalogna ist eine Salatzichorie, die dem gewöhnlichen Löwenzahn äußerlich sehr ähnelt. Sie kann roh, gekocht oder gedünstet werden. Um den bitteren Geschmack zu reduzieren, können die Blätter in mundgerechte Stücke geschnitten und für eine Weile in kaltem Wasser eingelegt werden. Die gelben inneren Blätter sind wunderbar zart und knackig und schmecken lecker in einem Salat mit Tomaten und Granatapfelkernen oder -sirup. Schnell gedünstet mit Öl und Knoblauch kann sie als Beilage allein oder kombiniert mit anderem Gemüse serviert werden.

Die auch als Blattzikorie bezeichnete Pflanze hat viele gesundheitliche Vorteile. Dank der Bitterstoffe reguliert sie die Verdauung und fördert die Fettverbrennung, indem sie die Produktion von Speichel, Magen- und Gallensäften anregt. Sie reduzieren Heißhungerattacken, mindern die Lust auf Süßes und haben einen positiven Einfluss auf die Gefäße. Catalogna wirkt auch leicht harntreibend, was die Entgiftung des Körpers unterstützt. Die Vitamine C und K sowie Betakarotine und Flavonoide schützen die Zellen vor Schäden durch freie Radikale. Das enthaltene Kalium kann den Blutdruck senken und das Herz schützen.

Die gesundheitsfördernden und geschmacklichen Vorteile, die die Catalogna mit sich bringt, sprechen für nicht nur einen Versuch, sie zu verkosten, und wer weiß, vielleicht wird sie danach ja sogar zu einem Lieblingsgericht.

In meiner Küche hat sie auf jeden Fall einen festen Platz gefunden.