Chayote

Chayote

Die Chayote ist bei uns eine sehr unbekannte Exotin. Meine erste Begegnung mit Chayote war in einer amerikanischen Kochsendung. Ab und zu gehe ich gerne in einen Coburger Supermarkt, der sehr gut mit heimischem und exotischem Obst und Gemüse bestückt ist und plötzlich sehe ich eine neue Kürbisart, die ich vorher nie beachtet habe und das zu einem erträglichen Preis. So fand die Chayote den Weg in meinen Einkaufskorb und nun auch in meine Küche.

Für mich schmeckt Chayote ähnlich wie Kohlrabi, nur feiner und weicher, aber auch schön knackig. Bisher habe ich sie nur roh zubereitet und gegessen, aber man kann sie auch kochen und backen.

Chayote ist ballaststoffreich, enthält viel Wasser und hat wenig Kalorien. Ballaststoffe machen satt, dienen den Darmbakterien als Nahrung und erhöhen das Volumen des Darminhalts. Der menschliche Körper besteht bis zu 85% aus Wasser, daher ist eine tägliche Zufuhr in Form von Trinkwasser oder als Bestandteil von Obst und Gemüse lebensnotwendig.

Hier eine mathematische Formel zur Berechnung des täglichen Wasserbedarfs:

Süßkartoffel mit Gewürzöl auf Chayote

Körpergewicht in kg  x  30 bis 40 ml  =  täglicher Wasser Bedarf

Die Chayote ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren. Sie kann mit fettreichen Lebensmitteln wie Fisch, Nüssen oder Samen kombiniert werden, um ihr Aminosäurenprofil zu verbessern. Ursprünglich von den Maya, Azteken und anderen Völkern Mesoamerikas angebaut, eignet sich der Kürbis gut zur Gewichtsreduktion, enthält wenig Kohlenhydrate, gute Öle. Sie lässt den Blutzuckerspiegel langsam ansteigen und wirkt sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus, regt den Harnfluss an, reduziert freie Sauerstoffradikale und ist entzündungshemmend.

Auf jeden Fall lohnt es sich, eine oder mehrere Chayoten zu kaufen und zu probieren!